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Das Energiesystem der Zukunft benötigt Speichersysteme – doch diese benötigen Rohstoffe. Das BMBF-Projekt „VAFLOW®“ verknüpft Energie- und Rohstoffwende durch die Entwicklung von Aufbereitungsverfahren vanadiumhaltiger Reststoffe zum Einsatz in Redox-Flow-Batteriespeichersystemen. Das Projekt wird im Rahmen der Fördermaßnahme „r4 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe“ im Rahmenprogramm „Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA)“ gefördert.

Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut UMSICHT, der TU Bergakademie Freiberg und der Nickelhütte Aue GmbH arbeitet CMS Green Energy derzeit an einer Lösung für eine nachhaltige Sicherstellung des für jede Vanadium Redox Flow Batterie elementaren Rohstoffs Vanadium. Der Rohstoff wird aktuell zum überwiegenden Anteil importiert, heimische industrielle Reststoffe mit relevanten Vanadiumgehalten bleiben teils ungenutzt. Hier setzt das Projekt VAFLOW® an: Der Projektverbund untersucht am Anwendungsbeispiel von Vanadium Redox Flow Batterien neue stoffliche Nutzungswege für vanadiumhaltige Reststoffe aus der Industrie. Das Projekt ist offiziell am 31. Mai 2016 mit einem ersten Treffen in Oberhausen gestartet.

Ziel ist es, industrielle vanadiumhaltige Reststoffe und Nebenprodukte pyro- und hydrometallurgisch zu einem qualitativ gleichwertigen und qualitätsgesicherten Vanadiumelektrolyt aufzubereiten. Dieser Elektrolyt soll künftig zum Einsatz in Redox-Flow-Batteriespeichern genutzt werden, um die Importabhängigkeit einer der Schlüsselkomponenten dieser Speichertechnologie zu reduzieren. Die besondere technologische und wissenschaftliche Herausforderung besteht darin, den nur in geringer Konzentration enthaltenen Rohstoff Vanadium ökonomisch zurückzugewinnen, zu einem hochwertigen Elektrolyt aufzubereiten und tragfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln.